Montag, 27. Dezember 2010

Zoetrop und Praxinoskop

Beim Zoetrop handelt es sich um ein optisches Instrument, welches schon 1834 erfunden wurde. Heute ist es vor allem als optisches Spielzeug bekannt, bei dem der Betrachter einen kleinen Film ablaufen sieht.Oft wird dabei ein galoppierendes Pferd (wie von Muybridge) verwendet.


Doch wie funktioniert es?
In eine Trommel mit Sehschlitzen wird ein Streifen mit Bildern eines Bewegungsablaufes gelegt. Durch die Rotation wird dem Betrachter jeweils ein anderes Bild geboten. Die Animation läuft ab. Manchmal ist in der Mitte ein Spiegel angebracht, dann spricht man von Praxinoskop. Heute gibt es solche Spielereien als Replikate alter Modelle, als Bastelbogen aus Karton oder als Bausatz aus Kunststoff.


Ein Video das mir besonders gut gefällt ist das Filmchen mit der Plattenspieleranimation, dem Phonographantasmascope. Es stammt von einer Ausstellung in London. Interessant wird es nach etwa 40 Sekunden, wenn die Einführung vorbei ist. Technisch ist es eine Weiterentwicklung des Zoetrops, welches anstelle der Sehschlitze die Verschlussgeschwindigkeit der Kamera ausnutzt.

Keine Kommentare: