Als vorläufig letzter Teil der Serie über Animation möchte ich über die Linienraster-Animations-Technik sprechen, die wir schon kennen gelernt haben im Beitrag über die optisch animierten SmartMove Karten.
Die Funktionsweise ist einfacht. Ein Linienraster wird über ein spezielles Animationbild verschoben, und gibt jeweils nur ein Bild einer Bewegungssequenz dem Betrachter zur Ansicht frei.
Doch kann man eine solche Animation selbst machen? Ja, und es ist noch nicht einmal besonders schwierig:
Auf SourceForge kann das Programm animbar frei heruntergeladen werden, welches es erlaubt, eigene solcher Animationen zu erstellen. Was Sie brauchen ist eine Animationssequenz in Einzelbildern (3-6), alle in der selben Grösse. Die lesen Sie ins Programm ein, wählen Compute Animation und speichern das errechnete Basisbild und das dazugehörende Linienraster.
Ich habe eine vorgegebene Figur aus OpenOffice Draw verwendet:
Diese Figur habe ich dann kopiert und um 15 Grad gedreht. Dann noch einmal, nocheinmal, nocheinmal und nocheinmal. (Haben Sie mitgezählt, ergibt eine 6 Bild Animation).
Das Basisbild habe ich dann mit dem Laserdrucker auf ein starkes Papier gedruckt, das Linienraster auf eine Klarsichtfolie.
Die Folie war allerdings etwas dünn und hat sich ziemlich verzogen. Das hat auch die Animation etwas beinträchtigt, aber das Prinzip liess sich gut erkennen.
Für den Einen ist es oft einfach ein lustiges Spielzeug, der Andere interessiert sich für das physikalische Prinzip dahinter. Dieser Blog handelt hauptsächlich von alltäglichen und speziellen Spielsachen. Aber wie immer gilt, Augen und Geist auf auch für andere Themen! Die meisten der Artikel sind im Webshop www.perpetuum-mobile.ch erhältlich.
Sonntag, 16. Januar 2011
Sonntag, 9. Januar 2011
3D-Zoetrope
Heute kommt ja kaum noch ein Film ins Kino von dem es nicht eine 3D-Fassung gibt. Aber auch von unseren Kinovorläufern welche ich in den letzten Blog-Beiträgen beschrieben habe, den Zoetropen, gibt es 3D-Versionen.
Gesehen habe ich leider erst Eines: Die tanzenden Grazien links und rechts der Bühne bei einer Blue Man's Show in Basel. Ich muss gestehen, dieses Zoetrop hat mich mehr fasziniert als die Show selbst. Dumm nur, dass es nach etwa 1 Minute schon vorbei war. Wenigstens ist es mir sehr kurz vorgekommen. Lange habe ich auf YouTube gesucht um von diesem Zoetrop ein Video zeigen zu können. Gefunden habe ich keines.
Bei meinen Nachforschungen habe ich dafür Hinweise auf andere 3D-Zoetrope gefunden:
Das erste Zoetrop, Bouncing Totoro, steht - nein dreht - im Museum Ghibli in Japan. Man kann sich dieses Zoetrop vorstellen wie ein Karrussel, auf dem mehrere Sektoren mit der gleichen Szene angeordnet sind, jede Szene aber leicht von der Nachbarszene differiert. Die Animation entsteht, wenn das Karrussel mit hoher Geschwindigkeit rotiert und mit einer Stroboskoplampe etwa 20-30 mal pro Sekunde angeblitzt wird.
Das Ghibli-Zoetrop sieht so aus (Foto von Ghibli Webseite):
Und Pixar hat mit den Toy Stories Figuren ein Zoetrop in mehrfacher Ausführung geschaffen. Je eines ist zu finden im Disney's California Adventure Park, im Disneyland Hong Kong und eines ist auf Tour.
Es gibt viele Videos dieser zwei Zoetrope auf YouTube. Eines ist schlechter als das andere. Dies hat vermutlich damit zu tun, dass die Frequenzen des Stroboskops und die Bildfrequenz der Videokamera nicht übereinstimmen, was zu Streifen und Geflacker führt.
Das beste Video über das Toy Stories Zoetrop dürfte dieses sein:
Ein weiteres Video (respektive sein Ersteller) welches die Sache im Griff hat ist:
Lego Batman 3D Zoetrope with diving Penguins:
Gesehen habe ich leider erst Eines: Die tanzenden Grazien links und rechts der Bühne bei einer Blue Man's Show in Basel. Ich muss gestehen, dieses Zoetrop hat mich mehr fasziniert als die Show selbst. Dumm nur, dass es nach etwa 1 Minute schon vorbei war. Wenigstens ist es mir sehr kurz vorgekommen. Lange habe ich auf YouTube gesucht um von diesem Zoetrop ein Video zeigen zu können. Gefunden habe ich keines.
Bei meinen Nachforschungen habe ich dafür Hinweise auf andere 3D-Zoetrope gefunden:
Das erste Zoetrop, Bouncing Totoro, steht - nein dreht - im Museum Ghibli in Japan. Man kann sich dieses Zoetrop vorstellen wie ein Karrussel, auf dem mehrere Sektoren mit der gleichen Szene angeordnet sind, jede Szene aber leicht von der Nachbarszene differiert. Die Animation entsteht, wenn das Karrussel mit hoher Geschwindigkeit rotiert und mit einer Stroboskoplampe etwa 20-30 mal pro Sekunde angeblitzt wird.
Das Ghibli-Zoetrop sieht so aus (Foto von Ghibli Webseite):
Und Pixar hat mit den Toy Stories Figuren ein Zoetrop in mehrfacher Ausführung geschaffen. Je eines ist zu finden im Disney's California Adventure Park, im Disneyland Hong Kong und eines ist auf Tour.
Es gibt viele Videos dieser zwei Zoetrope auf YouTube. Eines ist schlechter als das andere. Dies hat vermutlich damit zu tun, dass die Frequenzen des Stroboskops und die Bildfrequenz der Videokamera nicht übereinstimmen, was zu Streifen und Geflacker führt.
Das beste Video über das Toy Stories Zoetrop dürfte dieses sein:
Ein weiteres Video (respektive sein Ersteller) welches die Sache im Griff hat ist:
Lego Batman 3D Zoetrope with diving Penguins:
Montag, 3. Januar 2011
Praxinoskope im Musikvideo
Ein Musikvideo bei dem gleich mehrere Praxinoskope zum Einsatz kommen ist das Video We Got Time (Moray McLaren). Für uns, die wir wissen (wollen) wie das funktioniert ist es aber noch viel spannender, das Making Of zu diesem Video reinzuziehen.
Das Video ist zwar englisch gesprochen, aber mit dem Bild zusammen gut verständlich. Da bleibt einem gar nichts weiter zu erklären. Viel Vergnügen.
Making Of... Moray McLaren - We Got Time
Und das Musikvideo selbst:
Moray McLaren - We Got Time
Das Video ist zwar englisch gesprochen, aber mit dem Bild zusammen gut verständlich. Da bleibt einem gar nichts weiter zu erklären. Viel Vergnügen.
Making Of... Moray McLaren - We Got Time
Und das Musikvideo selbst:
Moray McLaren - We Got Time
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